Rosen und Stauden: Eine Lebensgemeinschaft voller Charme

Rosen

In der Natur wachsen Rosen oft gemeinsam mit Stauden und Gräsern. Eine große Bandbreite verschiedener Pflanzen hat den Vorteil, dass sich ein Beet fast das ganze Jahr über verändern kann und neue Eindrücke bieten. Es sind immer wieder andere Pflanzen, die für Abwechslung sorgen, selbst wenn die Rosen nicht blühen. Schon lange bevor sie austreiben, zeigen die ersten Zwiebelblumen ihre Blüten, gefolgt von den im Frühjahr und Sommer blühenden Stauden. Im Spätsommer und im Herbst ziehen auch viele Gräser die Blicke an. Gräser haben im Allgemeinen keine spektakulären oder farbintensiven Blüten, doch mit ihrem filigranen Wuchs bringen sie Leichtigkeit und Ruhe in den Garten. Die länglichen, schmalen Blätter bieten außerdem einen schönen Kontrast zu dem Blattwerk von Rosen und Stauden.

Je nachdem, wie viel Platz zur Verfügung steht, kann man Rosen mit unterschiedlichen Wuchsformen und Blütezeiten kombinieren, um sich so über einen besonders langen Zeitraum an ihrer Schönheit und ihrem Duft zu erfreuen. Den Anfang machen die im Mai blühenden Frühlingsrosen, gefolgt von Beet- und Strauchrosen, die im Sommer und auch im Herbst noch blühen. Bei Rosen denkt man in erster Linie an ihre schönen Blüten. Es lohnt sich jedoch, bei der Auswahl auch noch einen ganz anderen Aspekt im Blick zu haben: die auffallenden und zierenden Hagebutten, mit denen sich manche Rosen im Spätsommer und im Herbst schmücken. Selbst wenn nur ganz wenig Platz zur Verfügung steht, braucht man auf Rosen nicht zu verzichten, denn Kletterrosen benötigen nur wenig Grundfläche. Je nachdem, wie wuchsfreudig die ausgewählte Sorte ist, kann sie die Haustür oder ein Fenster umrahmen, eine ganze Wand begrünt oder sogar in einen Baum hineinklettern.

Um über viele Jahre Freude an den Rosen und ihren Begleitern zu haben, müssen die Standortansprüche berücksichtigt werden. Das heißt für Rosen: hell, sonnig und luftig. Wichtig ist auch, dass sie nicht in den Traufbereich großer Bäume gepflanzt werden. Rosen sollten nach einem Regenschauer schnell abtrocknen können, damit sich feuchtigkeitsliebende Pilze erst gar nicht auf den nassen Blättern ansiedeln. Die Wahl der richtigen Partner erfordert Fachwissen, denn Stauden und Gräser sollen die Rosen über viele Jahre begleiten, ohne dass es zwischen ihnen zur Konkurrenz um Nährstoffe und Licht kommt. Die Wuchsstärke spielt ebenfalls eine große Rolle, damit sich die Pflanzen nicht gegenseitig verdrängen.

Die Firma Reiffenschneider kann bei der Auswahl der Pflanzen helfen, denn wir kennen die Ansprüche und die Wuchskraft der verschiedenen Rosenbegleiter und können die Aspekte wie Farbwirkung, Wuchsform und Höhe in die Gestaltung mit einbeziehen.

Stauden mit blauen Blüten wie Rittersporn und Eisenhut sind klassische Begleiter für Rosen, denn diese Blütenfarbe kommt bei ihnen nicht vor. Besonders eindrucksvolle Farbkombinationen sind Blau und Rosa sowie Blau und Gelb. Kontrastreiche Partner für rot blühende Rosen sind Stauden mit gelben Blüten wie zum Beispiel Frauenmantel (Alchemilla), Mädchenauge (Coreopsis) und viele Sonnenbraut-Sorten (Helenium). Die Sonnenbraut ist pflegeleicht und bringt je nach Sorte bis in den September hinein Farbe in den Garten. Sie liebt genau wie die Rosen einen sonnigen Standort. Lavendel passt mit seinem graugrünen Laub und den violetten Blüten ebenfalls gut zu Rosen. Auch aus einem anderen Grund ist er empfehlenswert: Ihm wird nachgesagt, dass er Blattläuse von Rosen fernhält. So gewinnt die Rose in vielerlei Hinsicht durch ihre Partner und bleibt über langen Zeitraum interessant.

BGL/PdM