Reif für die Ausbildung? Darauf kommt es dem Arbeitgeber an!

Ausbildung

Ausbildungsbetriebe legen Wert auf gute Noten – je nach Beruf sind einige Schulfächer dabei wichtiger als andere – aber nicht ausschließlich! Chefs schauen auch auf soziale Fähigkeiten wie Teamgeist, auf das eigene Engagement und die Motivation. Außerdem kommen Praxiserfahrungen der Schulabgänger bei Arbeitgebern gut an.

Die Firma Reiffenschneider Garten und Landschaftsbau ist seit Jahren ein renommierter Ausbildungsbetrieb. Pro Jahr werden mehrere Auszubildende eingestellt und haben gute Chancen nach der Ausbildung übernommen zu werden.

Der Beruf des Landschaftsgärtners ist ein aussichtsreicher Beruf, denn die Branche des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues boomt. Neben Privathaushalten ist auch in Kommunen, der Industrie und in Gewerbebetrieben die Nachfrage nach einem grünen Umfeld enorm gestiegen. Für Landschaftsgärtner gibt es deshalb immer mehr, gelegentlich auch ganz neue Aufgaben und Herausforderungen.

Angehende Landschaftsgärtner haben ihren Ausbildungsplatz in der Natur – und das zu jeder Jahreszeit – darüber muss man sich vorher im Klaren sein, dann gibt es nachher auch kein unangenehmes Erwachen. Eine Grundvoraussetzung für diesen Beruf ist daher auch die Naturverbundenheit. Interessierte sollten schon eine Leidenschaft für Pflanzen und die Naturmitbringen. Auch Kreativität und handwerkliches Geschick sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.

Die auf drei Jahre angelegte Ausbildung teilt sich in praktische Ausbildungsabschnitte in den Betrieben und den auf den Berufsalltag zugeschnittenen theoretischen Unterricht in der Berufsschule. So können die angehenden Landschaftsgärtner ihr frisch erworbenes theoretisches Wissen gleich in die Praxis einbringen. Landschaftsgärtner haben ein abwechslungsreiches und vielseitiges Arbeitsfeld. Dazu zählen z.B. Anlegen von Privatgärten oder Teichen, Pflege von Parkanlagen oder Bepflanzung von Kreisverkehren. Zum Arbeitsalltag eines Landschaftsgärtners können aber auch Erd- und Pflasterarbeiten gehören oder die Anpassung oder Modellierung einer Hügellandschaft, Steinarbeiten an einer Trockenmauer und vieles mehr. Für die meisten schweren Arbeiten gibt es längst Maschinen, so dass auch immer mehr Mädchen den Beruf des Landschaftsgärtners mit Erfolg erlernen. Ausgebildete Landschaftsgärtner können beispielsweise nach drei Jahren im Beruf eine Weiterbildung zum Meister machen. Auch ein Studium mit der Fachrichtung Landschaftsarchitektur oder Landschaftsbau ist möglich.

Neben Boden- und Pflanzenkunde ist auch die Organisation von Arbeitsabläufen und das Wissen über Bodenverhältnisse, Pflanzenschutz und Düngung, Baumaterialien oder Werkstoffe fester Bestandteil der Ausbildung und des späteren Berufsalltags eines Landschaftsgärtners. Vermessungstätigkeiten, die Umsetzung von Pflanzplänen, die Berechnung von Flächen oder Massen, sowie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse werden ebenfalls vermittelt.

Es lohnt sich doppelt, das letzte Schuljahr nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Wer Glück hat, findet in den Ferien einen Praktikumsplatz. Besonders Herbst und Frühjahr sind die Hochzeiten in den Betrieben und man kann viel sehen und lernen. Kontakte zu knüpfen und zu zeigen, was man drauf hat, ist besonders wichtig, denn oft und gerne greifen Ausbildungsbetriebe auf Praktikanten zurück, die sich bereits im Arbeitsalltag bewährt haben.

BGL